Wie setze ich VYEPTI® im Praxisalltag ein?

Hinweise zur Kostengutsprache​

Die Behandlung  bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Formular VYEPTI® Kostengutsprachegesuch zum Download:

Praktische An­wen­dung

Verabreichung in drei einfachen Schritten1

1. Herstellung der Lösung

2. Infusion

3. Nachbereitung

Dosisintervall1

Ver­wen­dungs­hin­weis und Auf­be­wah­rung1

Überprüfung

Aufbewahrung

Sicherheitshinweis1

Mögliche Vorteile der Infusion für die Praxis

VYEPTI® ist stark, schnell und lang wirksam1-4,8: Durch die Gabe per Infusion gelangt der Wirkstoff direkt in die Vene, in der sich freie CGRP-Moleküle befinden, die selektiv umklammert werden. Durch die Infusion wird der Magen-Darm-Trakt umgangen und eine Bioverfügbarkeit von 100 % erreicht1. VYEPTI® sorgt für eine Reduzierung der monatlichen Migränetage bereits ab dem ersten Tag nach der Verabreichung2-4. Alle 12 Wochen verabreicht, hält VYEPTI® seine Wirksamkeit aufrecht bei guter Verträglichkeit2,3,5.

Für die Praxis und die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt bringt die Infusionstherapie mit VYEPTI® gleich mehrere potentielle Vorteile mit sich:

Mögliche Vorteile der Infusion für Patient:innen

VYEPTI® ist stark, schnell und lang wirksam1-4,8.

Neben diesen therapeutischen Effekten ist VYEPTI® auch mit Blick auf das einfache Behandlungsschema für Patient:innen vorteilhaft. Grundsätzlich gilt: Eine regelmässige Einnahme von Medikamenten ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche prophylaktische Therapie. Es kommt jedoch vor, dass aufgrund der Komplexität der Behandlung oder von Nebenwirkungen die Behandlungsempfehlungen von dem/der Patient:in nicht umgesetzt werden6. Schätzungen zufolge setzen bis zu 80 % der Patient:innen eine prophylaktische Medikation ab9.
  1. Vyepti® Fachinformation, https://www.swissmedicinfo.ch/ (abgerufen am 05.04.2022)

  2. Ashina M et al. Eptinezumab in Episodic Migraine: A Randomized, Double-blind, Placebo-controlled Study (PROMISE-1). Cephalalgia 2020;40:241–54.

  3. Lipton RB et al. Efficacy and Safety of Eptinezumab in Patients with Chronic Migraine: PROMISE-2. Neurology 2020;94:e1–e13.

  4. Dodick DW et al. Eptinezumab Demonstrated Efficacy in Sustained Prevention of Episodic and Chronic Migraine Beginning on Day 1 After Dosing. Headache 2020;60:2220–31.

  5. Kudrow D et al. Long-term Safety and Tolerability of Eptinezumab in Patients with Chronic Migraine: A 2-year, Open-label, Phase 3 Trial. BMC Neurology 2021;21:126.
  6.  Stewart M. Reflections on the Doctor–patient Relationship: From Evidence and Experience. Br J Gen Pract 2005;55:793–801.
  7. World Health Organization. (‎2003)‎. Adherence to Long-term Therapies: Evidence for Action / [‎edited by Eduardo Sabaté]‎. World Health Organization. https://apps.who.int/iris/handle/10665/42682 (abgerufen am 05.04.2022)

  8. Winner PK et al. Effects of Intravenous Eptinezumab vs Placebo on Headache Pain and Most Bothersome Symptom When Initiated During a Migraine Attack: A Randomized Clinical Trial. JAMA 2021;325:2348–56.

  9. Hepp Z et al. Persistence and Switching Patterns of Oral Migraine Prophylactic Medications Among Patients with Chronic Migraine: A Retrospective Claims Analysis. Cephalalgia 2017;37:470–85.

  10. Smith TR et al. Safety and Tolerability of Eptinezumab in Patients with Migraine: A Pooled Analysis of 5 Clinical Trials. J Headache Pain 2021;22:1–11.

  11. Lipton RB et al. Patient-reported Outcomes, Health-related Quality of Life, and Acute Medication Use in Patients with a ≥ 75% Response to Eptinezumab: Subgroup Pooled Analysis of the PROMISE trials. J Headache Pain 2022;23:23. 

  12. Marmura MJ et al. Preventive Migraine Treatment with Eptinezumab Reduced Acute Headache Medication and Headache Frequency to Below Diagnostic Thresholds in Patients with Chronic Migraine and Medication-overuse Headache. Headache 2021;61:1421–31.

Kurzfachinformation

Vyepti® (Eptinezumab) I: Prophylaktische Behandlung der Migräne bei Erwachsenen, sofern diese indiziert ist. D: Die empfohlene Dosis beträgt 100 mg und wird alle 12 Wochen durch intravenöse Infusion verabreicht. Einige Patienten können möglicherweise von einer Dosierung von 300 mg, alle 12 Wochen durch intravenöse Infusion verabreicht, profitieren. Nicht ohne vorherige Verdünnung verwenden. KI: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Eptinezumab oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. VM: Von schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen, wurde berichtet. Für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Vorgeschichte gibt es keine Sicherheitsdaten. Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht untersucht worden. Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen Vyepti nicht erhalten, es sei denn, es ist zwingend erforderlich. IA: Eptinezumab wird nicht durch Cytochrom-P450-Enzyme metabolisiert, daher sind Interaktionen mit Substraten, Induktoren oder Inhibitoren von Cytochrom-P450-Enzymen unwahrscheinlich. Interaktionen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht untersucht. SS/S: Vyepti soll bei schwangeren Frauen nicht verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzenevaluation. UAW: häufig: Nasopharyngitis, Überempfindlichkeitsreaktionen, infusionsbedingte Reaktion. P: Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (100 mg/ml): 1-ml Durchstechflasche [B]. Kassenzulässig. Die vollständige Fachinformation ist unter www.swissmedicinfo.ch publiziert.

Lundbeck (Schweiz) AG, Opfikon, www.lundbeck.ch

23012023FI

CH-VYEP-0204   02/2023

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